INSIDE RABTAL: Pittorgroteskes Axiom

Mit zärtlicher Grausigkeit umarmt sich das Rabtal-Kollektiv (Barbara Carli, Rosi Degen, Bea Dermond, Gudrun Maier & Gerda Saiko) in ihrer Schau auf Raum, Zeit und individuell-kollektive Versinnbildlichung. Zum 15-Jahres-Jubiläum verdichten die Rabtaldirndln in INSIDE RABTAL ihr faszinierendes Wechselspiel widersträubender Daseins- und Ausdrucksformen. „Heute spielen wir Ihnen vor, wie wir wirklich sind.“ Das Publikum zahlt diese… Weiterlesen INSIDE RABTAL: Pittorgroteskes Axiom

Vierteljahrhundert TaO! Spirit

Über den Spielenden & den Schöpferischen Menschen, die Leichtigkeit von Möglichkeiten trotz Ideenchaos - und die Notwendigkeit, angstfreie Räume zu schaffen. Karin Scaria-Braunstein im Gespräch mit Manfred Weissensteiner, TaO!  - Theater am Ortweinplatz Präludium: Mai 2018. Ein schattiges Plätzchen  im Innenhof  des Theaterhauses, an einem Frühsommervormittag. Wir machen es uns bequem. Karin: Warum Theater? Manfred:… Weiterlesen Vierteljahrhundert TaO! Spirit

Querfeldeingetaucht in 15 Jahre Rabtaldirndln

Erkenntnisse über den mörderischen Anfang einer Busen-Performance, kollektive Wandelbarkeit, inspirierende Wut - und den gelernten Schusswaffengebrauch. Aber immer mit dem Publikum. Karin Scaria-Braunstein im Gespräch mit: Gudrun Maier, Die Rabtaldirndln Präludium: Mai 2018. Wir treffen uns an einem wolkenbehangenen Abend in einer gemütlichen Pizzeria in der Grazer Innenstadt. Die Kellnerin schaltet die Musik leise. Karin:… Weiterlesen Querfeldeingetaucht in 15 Jahre Rabtaldirndln

Ich distanziere mich

Beim Distanzschaffen und Abstrahieren kann Allerlei passieren. Abstraktionen bewirken zuweilen Distanzen (und umgekehrt), die einen Raum zu eröffnen vermögen, in dem sich etwas neu und Neues ordnen ließe. Wenn aber dieser Ordnungsdrang als Fokus sich hervordrängt, bleibt der gewonnene Raum schließlich doch schändlich ungenutzt. In der Soziologie wird gerne in angeblichen Komplexitätsreduktionen gedacht - und… Weiterlesen Ich distanziere mich

„MEIN LEBEN IST EIN TRAUM“: Die Rabtaldirndln – Da wuchert die Hecke ganz ungehörig

Welches Leben ist wirklich deines? Eine aufrührende Frage, die die Rabtaldirndln (Regie: Ed. Hauswirth) in dieser fulminanten Inszenierung ungeniert - illuster illustriert mittels Diashow und Sangeskunst – in den Zuschauerraum hallen. Mutig! Die familiäre Rahmung vermittelt erwartungsvolles Unbehagen. Zwischen Regenbogen und Horrorfilm pendelt die ländliche Lebensidylle der Frau. Der tägliche Alptraum verwandelt sich ruckzuck in… Weiterlesen „MEIN LEBEN IST EIN TRAUM“: Die Rabtaldirndln – Da wuchert die Hecke ganz ungehörig

Momente-Verflechtungen

"Weniger nicht, sondern mehr als das definitorische Verfahren urgiert der Essay die Wechselwirkung seiner Begriffe im Prozeß geistiger Erfahrung. In ihr bilden jene kein Kontinuum der Operationen, der Gedanke schreitet nicht einsinnig fort, sondern Momente verflechten sich teppichhaft." Theodor W. Adorno

When the children have been good…

Satire im Nationalsozialismus: Irrenhaus, Gottesgruß, Bratkartoffeln, Bilderbuch. Satire ist mehrdimensional und stilistisch übergreifend. Sie darf viel, hat dadurch ein breites Wirkungsspektrum und vergesellschaftet. Was für einen noch möglich ist, ist für den anderen bereits unerträglich, ortet Sven Behrmann eine subjektive Grenze. Jedenfalls sei Satire ein Balanceakt. „Der Satiriker steht vor dem Problem, möglichst bissig und… Weiterlesen When the children have been good…

Comic, Figur & Transformation

Comics sind unterhaltsam, veranlassen zu phantasievollen Gedankenreisen, anerbieten Zeichenkünste und sind so vielgestaltig, wie das Leben selbst. Die Figuren, die uns eine kurzweilige Zeitstrecke lang begleiten, fördern Sympathien oder Antipathien und erleben Abenteuer, die uns fesseln und die über unseren (Realitäts-)Sinn oftmals hinwegschreiten. Kinder wie Erwachsene scheinen gleichsam von ihnen begeistert zu sein. Eine Rezension… Weiterlesen Comic, Figur & Transformation

Veröffentlicht in Lesen

"Eine vordringliche Voraussetzung für den Künstler ist die Gabe, sehen zu können, wobei der persönliche Standpunkt, von dem aus die Dinge gesehen werden, beziehungsweise der Winkel, unter dem die sichtbare Welt in Erscheinung tritt, eine große Rolle spielt. Indes aber auch die Erkenntnis des sich mit dem Sichtbaren vermischenden Unsichtbaren." Jean Marie Guyau